Seit Herbst 2013 besteht durch das Zentrum für Sprachliche Vielfalt und Transkulturalität (ZSVT) ein Zusammenschluss von Forschenden und Lehrenden unterschiedlichster fachlicher Zugehörigkeit, die an der PH OÖ über Migration und sprachliche Heterogenität in Bildungskontexten arbeiten. Zu den Mitgliedern zählen Erziehungs-, Sprach- und Sozialwissenschaftler/innen. Das ZSVT verfolgt das Ziel, die Expertise der PH OÖ in den Bereichen Migration, sprachliche Heterogenität und inklusive sprachliche Bildung und Förderung in Forschung und Lehre zu bündeln, zu dokumentieren und nach außen hin sichtbar zu machen. Es versteht sich dabei als Plattform zur Stärkung des interdisziplinären Austauschs sowohl der Dozentinnen bzw. Dozenten als auch der Studierenden untereinander über enge disziplinäre Grenzen hinweg.
Zu den Aktivitäten des ZSVT zählten bislang und zählen künftig eine jährliche Ringvorlesung, Beratung und Unterstützung der Institute der PH OÖ bei der konzeptionellen Gestaltung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten zu den Themen Migration und sprachliche Heterogenität in Bildungskontexten sowie die Durchführung von Fachtagungen. Darüber hinaus pflegt das ZSVT nationale und internationale Kontakte zu fachlich einschlägigen Forschungseinrichtungen, Verbänden sowie Akteuren Bildungsadministration und -politik, wie z.B. dem Bundeszentrum Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit. In Kooperation mit der Forschungsstelle Sonderpädagogik, Sprache und Inklusion (fossi) plant und realisiert das ZSVT Forschungsprojekte und führt ein internes Forschungs-Kolloquium durch, in dessen Rahmen Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert werden und das ein wichtiges Forum des fachlichen und methodologischen Austausches darstellt.
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Das Seminar ist eine bundesweite Fortbildungsveranstaltung, die als Netzwerktreffen dem fachlichen Austausch von Lehrpersonen des Muttersprachlichen Unterrichts dient. Ziel dieses Netzwerkes ist, zentrale Fragen zur Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit in den Fokus zu nehmen. In diesem Sinne spricht es auch alle Lehrpersonen an Schulen aller Schularten und Hochschulen an, die an aktuellen Entwicklungen in den Themen Erstsprachen und Muttersprachlicher Unterricht interessiert sind.Im Mittelpunkt der Tagung stehen Kompetenzorientierung und qualitative Unterrichtsentwicklung. Die Veranstaltung bietet ein Forum für die Diskussion grundlegender Fragen zur Didaktik des Erstsprachenunterrichts. Beispiele der Methodik aus dem deutschsprachigen Raum werden präsentiert und der aktuelle Status quo des MU mit der Rolle des Erstsprachenunterrichts in einem Gesamtkonzept sprachlicher Bildung in Verbindung gesetzt. Einblicke in ausgewählte Modelle einer integrierten Förderung der Erstsprachen am Schulstandort (in der Regelklasse und im Fach) sowie die Möglichkeit, eigene Projekt- bzw. Unterrichtsmaterialien vorzustellen, vervollständigen das Angebot.
https://t1p.de/muttersprache
Die diesjährige Tagung beschäftigt sich mit nationalen Beispielen, Fragestellungen und Herausforderungen im Bereich der Schulentwicklung zum Thema Sprachbewusster Unterricht, dabei werden die Ebenen Unterricht, Personal und Organisation in den Blick genommen.
weitere bundesweite Fortbildung zum Thema Sprachliche Bildung:
in Arbeit
Mag. Catherine Carré-Karlinger
Leiterin des Zentrums für Sprachliche Vielfalt und Transkulturalität, Koordination internationaler Projekte
persönliche Arbeitsschwerpunkte: Mehrsprachigkeit, Migrationspädagogik, sprachliche und interkulturelle Bildung, bilingualer Unterricht, sprachbewusster Fachunterricht, CLIL, Fremdsprachendidaktik, Französisch
Raum | 339a, 3. OG
Telefon | +43 732 7470 7036
E-Mail | catherine.carre-karlinger@ph-ooe.at
Mag. Katharina Harrer, BEd
Mitarbeiterin des Zentrums für Sprachliche Vielfalt und Transkulturalität
Raum | 339a, 3. OG
Telefon | +43 732 7470 7036
E-Mail | katharina.harrer@ph-ooe.at
Die Wanderausstellung ,,Reise durch die Sprachenlandschaft'' war zu Gast an der PHOÖ.
Schulklassen konnten den Workshop dazu besuchen.