Privater Hochschullehrgang mit Masterabschluss in Sucht- und Gewaltprävention in pädagogischen Handlungsfeldern

Kurzbeschreibung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten mit diesem Lehrgang eine interdisziplinäre wissenschaftliche Ausbildung mit hohem Praxisbezug, die sich am Puls der Zeit bewegt.
Das Studium bietet eine systematische Auseinandersetzung mit den komplexen Arbeitsfeldern in der Sucht- und Gewaltprävention,
die sowohl aktuelle Theorie- und Forschungsansätze als auch relevante Praxisanteile vereint.

Im Zentrum dieser Ausbildung stehen Lehrveranstaltungen, die von ausgewiesenen nationalen und internationalen Expertinnen und Experten geleitet werden.
Der Grundlagenteil beinhaltet Lehrveranstaltungen, die sich mit sozialwissenschaftlicher Grundlagen- und Präventionsforschung sowie mit konkreten
Präventionsansätzen für die Praxis auseinandersetzen.

Im Sinne eines reflexiven Präventionsverständnisses beinhaltet der Masterlehrgang Lehrveranstaltungen zu Konfliktmanagement,
zur Auseinandersetzung mit gruppendynamischen Prozessen, zur Persönlichkeitsbildung und zur Ethik in der Prävention,
ebenso wie ein Forschungspraktikum und die Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens.

Weitere Schwerpunkte sind:

  •  Handlungsfelder der Suchtprävention
  •  Substanzbezogene Süchte und Verhaltenssüchte
  •  Antimobbing in pädagogischen Arbeitsfeldern
  •  digitale Medien und Gewalt, Radikalisierung, Deeskalationskonzepte
  •  Früherkennung und Frühintervention
  •  Resonanz- und Risikopädagogik
  •  Gesellschafts- und Drogenpolitik

Durch die Absolvierung dieses Lehrgangs verfügen die TeilnehmerInnen über fachwissenschaftliche sowie ethische Grundlagen. Sie bekommen ein Verständnis in gängige Strategien,
Theorien, wissenschaftliche Grundlagen und Konzepte der Sucht- und Gewaltprävention.

Zudem sind die AbsolventInnen in der Lage, komplexe Problemkonstellationen zu analysieren und darauf aufbauend adäquate sucht- und gewaltpräventive Maßnahmen zu planen,
umzusetzen und evaluativ zu bewerten. Die TeilnehmerInnen entwickeln Kompetenzen, professionelle Einstellungen und Haltungen für die Präventionsarbeit in pädagogischen Handlungsfeldern.

In Wissenschaft, Praxis und Politik besteht mittlerweile ein breiter Konsens darüber, dass Sucht- und Gewaltprävention die größtmögliche Wirkung erzielt,
wenn sie von den wesentlichen Akteuren professionell als multidimensionale Gemeinschaftsaufgabe wahrgenommen wird. Um dies zu gewährleisten, haben die
Pädagogische Hochschule Oberösterreich, das Institut Suchtprävention von  pro mente Oberösterreich, die Johannes-Kepler-Universität Linz und die Fachhochschule OÖ
eine Lehrkooperation geschlossen. Im Zentrum dieser akademischen Ausbildung steht ein starker Praxisbezug, der auf theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen sowie
einem interdisziplinären Zugang basiert.

Überlegungen zu reflexiven Präventionsansätzen gehen z.B. davon aus, dass unterschiedliche Wertvorstellungen und Interessenslagen, Menschenbilder und Ansichten
über „das gute Leben“, aber auch Problemverständnisse und historische Entwicklungen in den Diskursen der  professionellen Präventionsansätze Berücksichtigung
finden sollen.

Wissen über die Komplexität und Pluralität moderner Gesellschaften sollen in das professionelle Selbstverständnis und die Praxis ebenso integriert werden,
wie aktuelle Diskurse zur Konzeption von Interventionen, Projekten und Programmen. Die Orientierung an Wirkungsdiskursen soll durch ein breites
wissenschaftliches Verständnis von Möglichkeiten und Grenzen präventiven Handels unter ethischen Gesichtspunkten ergänzt werden.

Zielgruppe:
Dieser Lehrgang richtet sich grundsätzlich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der institutionalisierten Sucht- bzw. Gewaltprävention,
an Schlüsselpersonen und MultiplikatorenIinnen und MitarbeiterInnen aus den Bereichen Schule, Soziales, Bildung, Gesundheit, Jugendarbeit,
Wirtschaft, Polizei und Bundesheer im gesamten deutschsprachigen Raum.

Dauer: 
Der Hochschullehrgang ist berufsbegleitend für eine Dauer von 6 Semestern organisiert und enthält Fernstudienanteile.

ECTS-AP: 120

Abschluss: MA (Master of Arts)

Kosten: € 11.500

Blended Learning:

Pro Semester sind eine Woche (Montag bis Freitag) und mit einem zeitlichen Abstand weitere drei Tage (Donnerstag bis Samstag) als traditionelle Präsenzveranstaltungen geplant.
Die weiteren Lehrveranstaltungen werden im E-Learning-Format vorrangig an Wochenenden (Freitagnachmittag und Samstag ganztägig) durchgeführt.

Zugangsbeschränkung:
Nach einer schriftlichen Anmeldung erfolgt ein Aufnahmegespräch mit der Lehrgangsleitung. Sind die Zugangsvoraussetzungen erfüllt, ist eine Inskription
an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich erforderlich.
Aufgrund didaktischer Überlegungen ist die Anzahl der TeilnehmerInnen beschränkt.
Die Seminare finden in der Regel an der Pädagogischen Hochschule OÖ in Linz statt.

Zulassungsvoraussetzungen:
AbsolventenInnen eines Bachelorstudium im Ausmaß von 180 ECTS-AP oder eines anderen gleichwertigen,
mindestens sechssemestrigen Studium an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung.
Wenn Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen fehlen, ist das zuständige Organ berechtigt,
die Feststellung der Gleichwertigkeit mit der Auflage von Prüfungen zu verbinden, die vor Beginn des Masterlehrgangs zu absolvieren sind.

Kontakt:

teilrechtsfaehigkeit@ph-ooe.at

LEHRGANGSLEITUNG:
Mag. Dr. Rainer Schmidbauer
Institut Suchtprävention, pro mente Oberösterreich
www.praevention.at

Hinweis:
Dieser Hochschullehrgang ist eine Kooperation der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich - TRF,
Institut Suchtprävention - pro mente Oberösterreich, Fachhochschule OÖ und Johannes-Kepler-Universität Linz

Voranmeldung MLG Sucht- und Gewaltprävention

MLG Sucht- und Gewaltprävention

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Terminübersicht 2024:

Infoabend wird noch bekanntgegeben

Lehrveranstaltungen: 

Mo. 7.10. - Fr. 11.10.2024 Präsenzveranstaltungen

Fr. 15.11. - Sa. 16.11.2024 E-Learning Seminar

Do. 28.11.- Sa. 30.11.2024 Präsenzveranstaltungen

Fr. 13.12. – Sa. 14.12.2024 E-Learning Seminar

 

Kooperationspartner:

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