PH-OÖ

Gemeinsame Delegation von Linzer Universitäten und Hochschulen bei den Gedenkfeierlichkeiten in Mauthausen

Fotocredit: Vio Wakolbinger

Anlässlich des 80. Gedenktages der Befreiung des KZ-Mauthausen am 5. Mai gab es eine gemeinsame Delegation von Linzer Universitäten und Hochschulen bei den Gedenkfeierlichkeiten in Mauthausen. Sie wurde von den Rektoraten der Kunstuniversität Linz, der Johannes Kepler Universität Linz, der Anton Bruckner Privatuniversität sowie der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich angeführt; Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiter*innen schlossen sich an.

Brigitte Hütter, Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz sowie Rektorin der Kunstuniversität Linz: „Angesichts 80 Jahre Kriegsende und der Beendigung der Gräuel des NS-Regimes möchten Universitäten und Hochschulen von Linz ein gemeinsames Zeichen setzen. Denn es liegt in ihrer Verantwortung gegen Totalitarismus und für eine liberale Demokratie einzutreten, in der jegliche Form von Rassismus und Antisemitismus keinen Platz haben.“

Stefan Koch, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz: „Der Blick auf die Welt muss uns im heurigen Gedenkjahr mit Sorge erfüllen: Demokratie, Menschenrechte und die Freiheit der Wissenschaften geraten zunehmend unter Druck. Umso wichtiger ist es, dass die Universitäten gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus auftreten und ein starkes Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen.“

Martin Rummel, Vorsitzender der Österreichischen Privatuniversitäten Konferenz (ÖPUK) und Rektor der Anton Bruckner Privatuniversität: „2025, 80 Jahre danach, steht die in Österreich im Staatsgrundgesetz verankerte universitäre Autonomie sinnbildlich für die Rückgewinnung von Freiheit, kritischem Denken und wissenschaftlicher Unabhängigkeit nach einer Zeit ideologischer Gleichschaltung. Sie ist Voraussetzung dafür, dass wir Hochschulen Verantwortung übernehmen können – für Demokratie, Erinnerungskultur und für eine offene Gesellschaft.“

Anna Gruber, Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, war es ein besonderes Anliegen, Mitglied der Delegation zu sein und betont, „dass die jährlichen Gedenkfeierlichkeiten zur Befreiung des KZ Mauthausen von großer Wichtigkeit sind und dass die Gesellschaft niemals müde sein darf, gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus aufzutreten“.
 

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