Peers kennen und verstehen die Lebenssituation und Probleme von Gleichaltrigen. Sie haben ein Wissen auf das Erwachsene praktisch keinen Zugriff haben und können Verhaltensänderungen herbeiführen, die durch Erwachsene kaum erreicht werden. Dies kann für den Schutz von Kindern von großem Nutzen sein.
Peers können Kinder und Jugendliche präventiv stärken und sie vor Abwertung und Gewalt schützen.
- Sie trainieren gewaltfreie Kommunikation und forcieren so ein besseres Miteinander in der Klasse.
- Sie thematisieren unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenswelten von Mädchen und Jungs und tragen so zu einem besseren Verständnis der Geschlechter untereinander bei.
- Sie regen den Austausch und die Reflexion über gesellschaftlich vorherrschende Rollenbilder und geschlechterstereotyper Zuschreibungen an und bestärken Kinder und Jugendliche sich frei von tradierten Rollenbilder zu entwickeln.
Peers können eine wichtige erste Anlaufstelle sein
- Sie stehen als Gesprächspartner:innen zur Verfügung, wenn Hilfe gebraucht wird.
- Sie kennen die schulinternen Unterstützungsmöglichkeiten und informieren bei Bedarf die zuständigen Lehrer*innen. So kann auch, falls notwendig, professionelle externe Hilfe beigezogen werden.
Die PH OÖ bietet laufend Fortbildungen zu diesem Thema:
Im Schuljahr 2025/26
PEER-EDUCATION als präventive Maßnahme gegen Gewalt und Mobbing
online 24.3.2026, 16:00-18:30 (FB Nummer 27F6A5SO12)
Im Fokus dieser Veranstaltung steht die langfristige Verbesserung der Konflikt- und Gesprächskultur mithilfe von Peer-Mediator*innen.
Inhalte: Peer-Mediator*innen und andere Peers; Aufgabenbereiche und Grenzen der Peer-Arbeit; Good-Practice Beispiele und Übertragbarkeit auf andere Schulstandorte.
Zielgruppe: Lehrer*innen aller Unterrichtsgegenstände an MS, AHS und BMHS
Kinderschutz durch Peer-Education
Präsenz 14.4.2026, 9:00 – 17:00 (FB Nummer 27F6A5SO13)
Peers kennen die Lebenssituation und Probleme von Gleichaltrigen, ein Wissen auf das Erwachsene praktisch keinen Zugriff haben. Peergroup-Education nützt diese Tatsache, um Kinder und Jugendliche präventiv vor Gewalt zu schützen.
Peers klären, wie gewaltfreie Kommunikation funktioniert, wie sich Buben und Mädchen gegenseitig besser unterstützen und wen sie um Hilfe fragen können.
Zielgruppe: Lehrer*innen aller Unterrichtsgegenstände an MS, AHS und BMHS
Ute Holl-Pachler