Laut einem Artikel in den OÖN vom 1. Dezember 2023 zeigt der Austrian Health Report, der im Auftrag des Pharmariesen Sandoz in Auftrag gegeben wurde, auf, dass die Österreicher*innen mit ihrem aktuellen Gesundheitssytem immer weniger zufrieden sind. „So ein schlechtes Ergebnis haben wir noch nie gehabt“, berichtete der IFES Geschäftsführer Reinhard Raml. Befragt wurden insgesamt 1.003 Personen, davon 363 16 bis 29-Jährige, was der Generation Z entspricht. Bei diesen wirkt sich die psychische Belastung deutlich schlechter aus als bei den Älteren. Dieser Trend hat sich laut IFES sogar beschleunigt. Die Gründe für die erhöhte psychische Belastung der Generation Z seien nicht ganz klar, möglicherweise trage die veränderte Medienlandschaft dazu bei, meint Raml. Die Menschen in diesem Alter seien immer online bzw. „Digital Natives“. Die Jüngeren hätten ständig Informationen über alle Krisen dieser Welt auf ihrem Smartphone verfügbar, es gebe „Verunsicherung und Zukunftsängste“. 50 % der Jüngeren empfinden – so die Umfrage – beispielsweise die Einführung von Apotheken-Lieferservices als sehr wichtig oder wichtig und 80 % wollen Gesundheitsdaten und mehr auf Knopfdruck. Mediziner raten zu einem gesunden Lebensstil ab dem Kindergarten und der Schule mit Präventionsprogrammen und zu Bewegung und gesunder Ernährung.
Österreich – Land der Gamer
In der gleichen Ausgabe der OÖN wurde auch die Umfrage „Gaming in Austria 2023“, die im Auftrag des Österreichischen Verbandes für Unterhaltungssoftware (ÖVUS), der in erster Linie die großen Konsolenhersteller und Publisher vertritt, durchgeführt. Das Ergebnis: 5,8 Mio. Österreicher*innen, das sind 69 % (!) der Gesamtbevölkerung, spielen regelmäßig Videospiele und sitzen im Schnitt zwölf Stunden pro Woche vor dem Computer. Im Schnitt sind die Spieler*innen 38 Jahre alt. Der Anteil der Frauen und Männer hält sich dabei die Waage. Am häufigsten werden mobile Geräte, Smartphones und Tablets genutzt. 54 % aller Spielenutzer gamen mobil. Laut ÖVUS-Chef Niki Laber erwirtschaftet der Gamesmarkt 300 Mrd. Euro Umsatz und ist damit größer als der Film- und Musikmarkt zusammen. Tendenz stark steigend.
Quelle: OÖN vom 1. Dezember 2023
Christian Koblmüller