Sexueller Missbrauch im Netz

Die UNICEF, die UN-Kinderschutzorganisation, hat herausgefunden, dass jede/r dritte Internetnutzer*in weltweit ein Kind ist. Die Kids tummeln sich dabei besonders gerne in sozialen Meden. 58 % der Kinder von 12 bis 15 Jahren nutzen Chat-Funktionen. Dabei chatten die Burschen eher mit Fremden als Mädchen. Dennoch, es ist bei beiderlei Geschlechtern Gefahr in Verzug. Laut Europol haben sich während der Corona-Pandemie die Verbrechen als Kindesmissbrauch ins Internet verlagert. Das Thema bewegt und erregt die Gemüter. Deshalb hat das Zentrum für Persönlichkeitsbildung ein Online-Seminar mit den Referent*innen Vanessa Moser und Vanessa Götz vom EU-League-Projekt zum Thema „Kinderschutz im digitalen Raum“ auf die Beine gestellt.

Sexueller Missbrauch ist ein Verbrechen, das soziale und persönliche Langzeitschäden nach sich ziehen. Die Begriffs- und Missbrauchskala ist dabei sehr lang. Einige übliche einschlägige Begriffe dabei sind Catfishing (Aufbau von Beziehung zum Opfer mit Fake-Profilen), CSAM (Child Sexual Abuse Material; das ist die Darstellung des sexuellen Missbrauchs von Kindern), Deepfake (künstlich veränderte Fotos, Videos und Audio-Dateien), Grooming (gezieltes Ansprechen von Kindern um sexuelle Kontakte anzubahnen), OCSA (Online-Kindesmissbrauch), Pharming (Phishing Betrug), Sexting (Sex und Texting; Austausch von eigenen pornografischen Fotos oder Videos), Sextortion (Sex und Extortion; Erpressung nach Fotoerstellung).

Im Projekt werden unter anderem auch Chatbotsmit Umfrageantworten entwickelt. Chatbots das sind textbasierte Dialogsysteme, die das Chatten mit einem technischen System erlauben. Diese sollen den Kindern und Expert*innen mit einfachen Informationen zu diversen Fragen oder Helpline-Kontakten helfen.

Die beiden versierten Referent*innen stellten auch Warnzeichen zum Kindesmissbrauch vor. Die Palette reichte hier von vorgetäuschten Gemeinsamkeiten, dem Druck zur Geheimhaltung bis zu fehlenden Videochats seitens des Groomers. Wichtig ist aber, dass im Verdachtsfall der Rat von Profis eingeholt wird.

Die Teilnehmer*innen hatten ausreichend Möglichkeiten zu fragen, zu diskutieren und ihre bereits gemachten Erfahrungen einzubringen. Es war ein spannender und informativer Nachmittag.

Christian Koblmüller

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Sexueller Missbrauch im Netz

Die UNICEF, die UN-Kinderschutzorganisation, hat herausgefunden, dass jede/r dritte Internetnutzer*in weltweit ein Kind ist. Die Kids tummeln sich dabei besonders gerne in sozialen Meden. 58 % der Kinder von 12 bis 15 Jahren nutzen Chat-Funktionen. Dabei chatten die Burschen eher mit Fremden als Mädchen. Dennoch, es ist bei beiderlei Geschlechtern Gefahr in Verzug. Laut Europol haben sich während der Corona-Pandemie die Verbrechen als Kindesmissbrauch ins Internet verlagert. Das Thema bewegt und erregt die Gemüter. Deshalb hat das Zentrum für Persönlichkeitsbildung ein Online-Seminar mit den Referent*innen Vanessa Moser und Vanessa Götz vom EU-League-Projekt zum Thema „Kinderschutz im digitalen Raum“ auf die Beine gestellt.

Sexueller Missbrauch ist ein Verbrechen, das soziale und persönliche Langzeitschäden nach sich ziehen. Die Begriffs- und Missbrauchskala ist dabei sehr lang. Einige übliche einschlägige Begriffe dabei sind Catfishing (Aufbau von Beziehung zum Opfer mit Fake-Profilen), CSAM (Child Sexual Abuse Material; das ist die Darstellung des sexuellen Missbrauchs von Kindern), Deepfake (künstlich veränderte Fotos, Videos und Audio-Dateien), Grooming (gezieltes Ansprechen von Kindern um sexuelle Kontakte anzubahnen), OCSA (Online-Kindesmissbrauch), Pharming (Phishing Betrug), Sexting (Sex und Texting; Austausch von eigenen pornografischen Fotos oder Videos), Sextortion (Sex und Extortion; Erpressung nach Fotoerstellung).

Im Projekt werden unter anderem auch Chatbotsmit Umfrageantworten entwickelt. Chatbots das sind textbasierte Dialogsysteme, die das Chatten mit einem technischen System erlauben. Diese sollen den Kindern und Expert*innen mit einfachen Informationen zu diversen Fragen oder Helpline-Kontakten helfen.

Die beiden versierten Referent*innen stellten auch Warnzeichen zum Kindesmissbrauch vor. Die Palette reichte hier von vorgetäuschten Gemeinsamkeiten, dem Druck zur Geheimhaltung bis zu fehlenden Videochats seitens des Groomers. Wichtig ist aber, dass im Verdachtsfall der Rat von Profis eingeholt wird.

Die Teilnehmer*innen hatten ausreichend Möglichkeiten zu fragen, zu diskutieren und ihre bereits gemachten Erfahrungen einzubringen. Es war ein spannender und informativer Nachmittag.

Christian Koblmüller

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Sexueller Missbrauch im Netz

Die UNICEF, die UN-Kinderschutzorganisation, hat herausgefunden, dass jede/r dritte Internetnutzer*in weltweit ein Kind ist. Die Kids tummeln sich dabei besonders gerne in sozialen Meden. 58 % der Kinder von 12 bis 15 Jahren nutzen Chat-Funktionen. Dabei chatten die Burschen eher mit Fremden als Mädchen. Dennoch, es ist bei beiderlei Geschlechtern Gefahr in Verzug. Laut Europol haben sich während der Corona-Pandemie die Verbrechen als Kindesmissbrauch ins Internet verlagert. Das Thema bewegt und erregt die Gemüter. Deshalb hat das Zentrum für Persönlichkeitsbildung ein Online-Seminar mit den Referent*innen Vanessa Moser und Vanessa Götz vom EU-League-Projekt zum Thema „Kinderschutz im digitalen Raum“ auf die Beine gestellt.

Sexueller Missbrauch ist ein Verbrechen, das soziale und persönliche Langzeitschäden nach sich ziehen. Die Begriffs- und Missbrauchskala ist dabei sehr lang. Einige übliche einschlägige Begriffe dabei sind Catfishing (Aufbau von Beziehung zum Opfer mit Fake-Profilen), CSAM (Child Sexual Abuse Material; das ist die Darstellung des sexuellen Missbrauchs von Kindern), Deepfake (künstlich veränderte Fotos, Videos und Audio-Dateien), Grooming (gezieltes Ansprechen von Kindern um sexuelle Kontakte anzubahnen), OCSA (Online-Kindesmissbrauch), Pharming (Phishing Betrug), Sexting (Sex und Texting; Austausch von eigenen pornografischen Fotos oder Videos), Sextortion (Sex und Extortion; Erpressung nach Fotoerstellung).

Im Projekt werden unter anderem auch Chatbotsmit Umfrageantworten entwickelt. Chatbots das sind textbasierte Dialogsysteme, die das Chatten mit einem technischen System erlauben. Diese sollen den Kindern und Expert*innen mit einfachen Informationen zu diversen Fragen oder Helpline-Kontakten helfen.

Die beiden versierten Referent*innen stellten auch Warnzeichen zum Kindesmissbrauch vor. Die Palette reichte hier von vorgetäuschten Gemeinsamkeiten, dem Druck zur Geheimhaltung bis zu fehlenden Videochats seitens des Groomers. Wichtig ist aber, dass im Verdachtsfall der Rat von Profis eingeholt wird.

Die Teilnehmer*innen hatten ausreichend Möglichkeiten zu fragen, zu diskutieren und ihre bereits gemachten Erfahrungen einzubringen. Es war ein spannender und informativer Nachmittag.

Christian Koblmüller