Sekundarstufe Berufsbildung

Fachbereich DUALE AUSBILDUNG sowie TECHNIK UND GEWERBE

Curriculum Bachelorstudium Sekundarstufe Berufsbildung Fachbereich DUALE AUSBILDUNG sowie TECHNIK UND GEWERBE

Das Bachelorstudium „Duale Ausbildung sowie Technik und Gewerbe“ (DATG) ist ein berufsbegleitendes Studium für Lehrende an Berufsschulen und BMHS. Es vermittelt jene pädagogischen Kompetenzen, die die Lehrenden zusätzlich zu ihrem Expertenwissen aus der Berufswelt für ihre Unterrichtstätigkeit benötigen.

Für Studierende mit einem facheinschlägigen Studium gibt es Sonderregelungen zu Verkürzung der pädagogischen Ausbildung.

Voraussetzung für das Studium

  • aufrechtes Dienstverhältnis an einer berufsbildenden Schule (Das Studium darf nur berufsbegleitend von im Dienst stehenden Neulehrer*innen besucht werden, Anmeldung zum Studium durch Dienstgeber)
  • mehrjährige einschlägige Berufspraxis
  • Reife- oder Studienberechtigungsprüfung für den jeweiligen Studiengang (bzw. gleichzuhaltende Abschlüsse wie Meisterprüfung)

Anmeldung zum Studium

Anmeldung zum Studium Berufsschullehramt: erfolgt ausschließlich im Dienstweg durch die Bildungsdirektion

Formular Anmeldung zum Studium und Technik und Gewerbe 

Informationen Einführung in den Lehrer* innenberuf

Formular zur Ermittlung der Studienkennzahl

Dauer des Studiums

8 Semester (240 ECTS) - Bachelor of Education (BEd)
2 Semester (60 ECTS)  -  Master of Education (MEd)

Studienorganisation Neu

Unterrichtsbefähigung

Fächerbündel im Fachbereich der DUALEN BERUFSBILDUNG

  • für „allgemeinbildende und betriebswirtschaftliche Unterrichtsgegenstände“
  • für „fachtheoretische Unterrichtsgegenstände“ im jeweiligen Berufsfeld
  • für „fachpraktische Unterrichtsgegenstände“ im jeweiligen Berufsfeld

Fächerbündel im Fachbereich TECHNIK UND GEWERBE

  • für „fachtheoretische Unterrichtsgegenstände“ im jeweiligen Berufsfeld
  • für „fachpraktische Unterrichtsgegenstände“ im jeweiligen Berufsfeld

Impressionen

Studieninhalte

Bachelor

  • Bildungswissenschaften
  • Fachdidaktik/Fachwissenschaften
  • Pädagogisch-Praktische Studien
  • Wahlpflichtfächer
  • Bachelorarbeit

Master

  • Vertiefung und Spezialisierung
  • Masterarbeit

Institutsleitung

Für Fragen und persönliche Beratung stehen wir gerne zur Verfügung:

Studiengangskoordination DATG
Professorin Mag. Edith Auinger-Pfund BEd
Tel.: +43 732 7470-7437
edith.auinger@ph-ooe.at

Institutsleitung
Professorin Ing. Klaudia Sandhofer BEd MSc
Tel.: +43 732 74 70-7050
klaudia.sandhofer@ph-ooe.at 

 

 

Begabungs- und Begabtenförderung im dualen System

Begabung wird als "Potenzial des Menschen zu außergewöhnlicher Leistung" definiert (iPege, ÖZBF). Das Erkennen von Potenzialen ist auch in der Berufsbildung sowohl eine große Herausforderung als auch eine große Chance. Deshalb wurde ein Beobachtungstool entwickelt, dass die Einschätzungen der Begabung, insbesondere der praktischen Intelligenz, im Kontext eines beruflichen Handlungsfeldes ermöglichen soll. Es wird angenommen, dass sich Begabung über verschiedene Kompetenzen zeigt, d.h. über Fähigkeiten, "in Situationen unter Berücksichtigung der personalen Handlungsvoraussetzungen und der äußeren Handlungsbedingungen Ziele zu erreichen und Pläne zu realisieren" (Hof, 2002, S. 85).

Es ist davon auszugehen, dass je nach Berufsfeld jeweils unterschiedliche Kompetenzen relevant sind. Um ein möglichst breites Spektrum an Berufen abzudecken, umfasst das entwickelte Tool verschiedene Kompetenzen zur Einschätzung des Potenzials des Lehrlings. Dabei werden auch Lernpräferenzen (Denkmodalitäten) abgefragt, denn "damit letztere (außergewöhnliche Leistung auch möglich ist, muss sich der Mensch auf einen lebenslangen Lern- und Entwicklungsprozess einlassen" (ÖZBF, FAQ). Was es braucht, um aus dem eigenen Lernpotenzial schöpfen zu können, darüber können einerseits Präferenzen der Denk- und Lernmodalitäten Auskunft geben, andererseits können daraus geeignete methodisch-didaktische Wege der Förderung abgeleitet werden. Ein in der Forschung wie in der Berufswelt dürftig behandelter Aspekt von Potenzialen ist der Wahrnehmungsaspekt. Da jedoch für gewisse Berufssparten eine hohe Sensitivität in manchen Bereichen geradezu eine Grundvoraussetzung für hohe Leistung darstellt, wurde der Faktor Hohe Sensitivität in die Einschätzung der Potenziale mit aufgenommen.

Im Einsatz in der dualen Ausbildung können Akteure der Berufsbildung in Schule und Betrieb einbezogen werden, um die Potenziale von Lehrlingen zu identifizieren und systematisch zu fördern. Das entwickelte Tool wird interdisziplinär und in verschiedenen Berufsfeldern diskutiert, und in Kooperation mit Partnern der Berufsbildungspraxis evaluiert. Ziel ist eine Stärkung der Begabungs- und Begabtenförderung in der dualen Ausbildung.

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