Rückmeldemoderation
Schulleiter/innen haben die Möglichkeit, ausgebildete Rückmeldemoderator/innen (RMM) über die PH OÖ anzufordern. RMM unterstützen die Schulleiter/innen sowie die Lehrer/innen bei der sachlichen Analyse und objektiven Interpretation der Ergebnisse aus den Standardüberprüfungen und bei einer faktenbasierten Ergebnisaufarbeitung.
Die Rückmeldemoderation kann sich über zwei Termine erstrecken: Der erste Termin ist dabei immer ein Einzelgespräch mit der Schulleiterin/dem Schulleiter. Danach kann ein weiterer Einsatz aus folgenden Optionen ausgewählt werden:
- Gespräch der/des RMM mit der Schulleitung und den Lehrerinnen und Lehrern der überprüften Klassen/Unterrichtsgruppen oder
- unterstützende Teilnahme des/der RMM an einer pädagogischen (Fach-)Konferenz mit anschließender Möglichkeit eines Vier-Augen-Gesprächs für Lehrer/innen (Verständnisfragen zur Ergebnisrückmeldung der eigenen Klasse bzw. Unterrichtsgruppe).
Bestandteile einer Rückmeldemoderation im Erstgespräch mit der Schulleitung sind z. B.:
- Lesen und Interpretieren der Grafiken und Tabellen
- Stärken und Schwächen analysieren
- Handlungsfelder identifizieren
- Reflexion von Qualitätsentwicklungs- und Qualitätssicherungsmaßnahmen
- Information über bundeslandspezifische Unterstützungsmöglichkeiten
RMM helfen den Schulen dabei, sich den Chancen der Ergebnisrückmeldung bewusst zu werden und sich aus der Ergebnisrückmeldung ergebendes Qualitätsentwicklungspotential zu erkennen. Konkrete nachfolgende Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse vorzugeben oder zu begleiten, ist Aufgabe für ausgebildete Schul- und Unterrichtsentwicklungsberater/innen und nicht Aufgabe der RMM.
