Face-to-face statt Facebook

130 Minuten pro Tag verbringen Kinder und Jugendliche zwischen 11 bis 18 Jahren pro Tag im Netz. Eltern kommunizieren mit den Kids hauptsächlich per WhatsApp und fördern damit auch den Stress der ständigen Erreichbarkeit. Das wurde in einer Studie von Bildungslandesrätin Christine Haberlander herausgefunden.

Die Kinder- und Jugendpsychiaterin Klara Humer-Golmayer, vom Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck sieht als Folge des intensiven Konsums digitaler Medien auch eine Veränderung im Wahrnehmungsverhalten und in der sozialen Kompetenz der Jugendlichen. „Man befindet sich ständig im Erregungszustand. Die Folge sind Schlafstörungen und Hyperaktivität“, so Humer-Golmayer.

Laut Primar und Suchtexperte Kurosch Yazdi-Zorn vom Linzer Neuromed-Campus holen sich die Jugendlichen das gewünschte Lob nicht mehr von Freunden oder der Familie sondern von ihrem virtuellen Umfeld. Das unterstreicht auch die Hirnforscherin Manuela Mazedonia. „Onlinefreundschaften sind letztlich nichts wert und das Handy lässt die Kinder vereinsamen.“ Sie stellt die Forderung auf: „Handys haben in Schulen nichts verloren.“ Das permanente Handyschauen stört die Aufmerksamkeit und damit das Lernen. Und … „Eltern sollten den Online-Konsum ihrer Kinder reglementieren.“

Einig sind sich Macedonia und Humer-Golmayer, dass „Handys nichts in Kinderzimmern verloren haben“. Körper und Geist kommen nicht mehr zur Ruhe. „Es braucht sich daher niemand zu wundern, dass die Kinder kein Sitzfleisch mehr haben“, so Macedonia in einem Abschlussstatement.

Macedonia hat gerade ein neues Buch mit dem spannenden Thema „Wellness für das Gehirn“ herausgebracht.

Christian Koblmüller

Quelle: OÖN vom 16. September 2023

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Face-to-face statt Facebook

130 Minuten pro Tag verbringen Kinder und Jugendliche zwischen 11 bis 18 Jahren pro Tag im Netz. Eltern kommunizieren mit den Kids hauptsächlich per WhatsApp und fördern damit auch den Stress der ständigen Erreichbarkeit. Das wurde in einer Studie von Bildungslandesrätin Christine Haberlander herausgefunden.

Die Kinder- und Jugendpsychiaterin Klara Humer-Golmayer, vom Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck sieht als Folge des intensiven Konsums digitaler Medien auch eine Veränderung im Wahrnehmungsverhalten und in der sozialen Kompetenz der Jugendlichen. „Man befindet sich ständig im Erregungszustand. Die Folge sind Schlafstörungen und Hyperaktivität“, so Humer-Golmayer.

Laut Primar und Suchtexperte Kurosch Yazdi-Zorn vom Linzer Neuromed-Campus holen sich die Jugendlichen das gewünschte Lob nicht mehr von Freunden oder der Familie sondern von ihrem virtuellen Umfeld. Das unterstreicht auch die Hirnforscherin Manuela Mazedonia. „Onlinefreundschaften sind letztlich nichts wert und das Handy lässt die Kinder vereinsamen.“ Sie stellt die Forderung auf: „Handys haben in Schulen nichts verloren.“ Das permanente Handyschauen stört die Aufmerksamkeit und damit das Lernen. Und … „Eltern sollten den Online-Konsum ihrer Kinder reglementieren.“

Einig sind sich Macedonia und Humer-Golmayer, dass „Handys nichts in Kinderzimmern verloren haben“. Körper und Geist kommen nicht mehr zur Ruhe. „Es braucht sich daher niemand zu wundern, dass die Kinder kein Sitzfleisch mehr haben“, so Macedonia in einem Abschlussstatement.

Macedonia hat gerade ein neues Buch mit dem spannenden Thema „Wellness für das Gehirn“ herausgebracht.

Christian Koblmüller

Quelle: OÖN vom 16. September 2023

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Face-to-face statt Facebook

130 Minuten pro Tag verbringen Kinder und Jugendliche zwischen 11 bis 18 Jahren pro Tag im Netz. Eltern kommunizieren mit den Kids hauptsächlich per WhatsApp und fördern damit auch den Stress der ständigen Erreichbarkeit. Das wurde in einer Studie von Bildungslandesrätin Christine Haberlander herausgefunden.

Die Kinder- und Jugendpsychiaterin Klara Humer-Golmayer, vom Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck sieht als Folge des intensiven Konsums digitaler Medien auch eine Veränderung im Wahrnehmungsverhalten und in der sozialen Kompetenz der Jugendlichen. „Man befindet sich ständig im Erregungszustand. Die Folge sind Schlafstörungen und Hyperaktivität“, so Humer-Golmayer.

Laut Primar und Suchtexperte Kurosch Yazdi-Zorn vom Linzer Neuromed-Campus holen sich die Jugendlichen das gewünschte Lob nicht mehr von Freunden oder der Familie sondern von ihrem virtuellen Umfeld. Das unterstreicht auch die Hirnforscherin Manuela Mazedonia. „Onlinefreundschaften sind letztlich nichts wert und das Handy lässt die Kinder vereinsamen.“ Sie stellt die Forderung auf: „Handys haben in Schulen nichts verloren.“ Das permanente Handyschauen stört die Aufmerksamkeit und damit das Lernen. Und … „Eltern sollten den Online-Konsum ihrer Kinder reglementieren.“

Einig sind sich Macedonia und Humer-Golmayer, dass „Handys nichts in Kinderzimmern verloren haben“. Körper und Geist kommen nicht mehr zur Ruhe. „Es braucht sich daher niemand zu wundern, dass die Kinder kein Sitzfleisch mehr haben“, so Macedonia in einem Abschlussstatement.

Macedonia hat gerade ein neues Buch mit dem spannenden Thema „Wellness für das Gehirn“ herausgebracht.

Christian Koblmüller

Quelle: OÖN vom 16. September 2023