Gewalt, Medien, Diversität

Erwachsene können durch eine Vielzahl von direkten und indirekten Interventionen sowohl positive soziale Beziehungen zwischen Jugendlichen ermöglichen, als auch eine Reihe von negativen sozialen Beziehungen verhindern. Die Mehrheit dieser Interventionen lassen sich im direkten Kontakt genauso umsetzen wie im Internet, es gibt aber auch Aspekte, auf die man bei online Kommunikation besonders achten sollte. Aufgrund der Relevanz von online Kommunikation, die sich durch die Pandemie auch noch verstärkt hat, nimmt die Gestaltung von sozialen Beziehungen im Kontext von sozialen Medien einen besonderen Stellenwert ein.
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Gesundsein und Gesundbleiben im Schulalltag

Diese "Handreichung für gute, gesundheitsfördernde Schulen" bietet Wissenswertes und Praktisches zur Lehrer*innengesundheit.
Sie richtet sich an Lehrkräfte, Schulleiter*innen und Expert*innen im Bereich der schulischen Gesundheitsförderung.
Die Handreichung gliedert sich in vier Abschnitte, die jeweils einen anderen Schwerpunkt setzen: Maßnahmen und Zielsetzungen der schulischen Gesundheitsförderung; salutogene Führung; Praxiserfahrungen zur Lehrer*innengesundheit; Tipps und Werkzeuge für Lehrer*innen.
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Entwicklungsförderliche Pädagogik - Anregungen für Pädagoginnen und Pädagogen

Selbststeuerung von Schülerinnen und Schülern als fächerübergreifendes Entwicklungsziel braucht als Fundament die Selbststeuerungskompetenzen der Lehrkräfte. Franz Hofmann und Daniela Gruber zeigen in dieser Publikation vier Selbststeuerungsfähigkeiten auf, die für den Umgang mit Schüler*innen genützt werden können. Es wird dargestellt, wie die Erstreaktionen der Erwachsenen auf das Verhalten der Jugendliche für eine fördernde Leistungsorientierung konstruktiv einbezogen werden können. Elternfeedback gilt in diesem Prozess als wichtige Ressource, sodass auch dieses Thema ausgeführt wird.
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Materialien zur Vereinbarungskultur an Schulen

Von „Vereinbarung“ wird im Schulkontext gesprochen, gemeint sind aber meist An- bzw. Verordnungen. „Vereinbarungskultur“ ist ein Begriff, der auf Entwicklungsmöglichkeiten verweist. Schule ist eine Transformations- und Kristallisationsstelle von gesellschaftlichen Veränderungen sowie ein Raum des sozialen Miteinanders. Das wird sowohl im Schulleben als auch in der Alltagskultur mit ihren Inszenierungs- und Handlungspraktiken sichtbar.
Grundsätzlich spricht nichts gegen vorgegebene Anordnungen oder Regeln, wenn sie dort klare Orientierung und Sicherheit herstellen, wo es angebracht ist. Das Einlassen auf Veränderungen und auf Neues fällt hingegen leichter, wenn jede/r spürt, dass er/sie so akzeptiert wird, wie er/sie ist, kein Druck ausgeübt wird und keine/r gegen seine/ihre Überzeugungen handeln muss. Wenn Lernende sich zu mehr verpflichten sollen als bloßer Anpassung, brauchen sie ein Gefühl der Zugehörigkeit. Werden sie konsequent miteinbezogen, können sie sich als Teil von Lösungen betrachten. Entscheidend ist, mit welchen Haltungen die Erwachsenen ihnen begegnen und welche Erwartungen sie haben.
„In der Art und Weise, wie sie von ihren Eltern und Lehrern wahrgenommen werden, erkennen Kinder und Jugendliche nicht nur, wer sie sind, sondern vor allem auch, wer sie sein könnten, das heißt, worin ihre Potentiale und Entwicklungsmöglichkeiten bestehen. Sie leben sich gewissermaßen in den Korridor der Vorstellungen und Visionen hinein, die sich ihre Bezugspersonen – vorausgesetzt, sie haben welche – von ihnen machen.“ (Bauer, J., Lob der Schule, 2007, S. 28f.)
Diese Handreichung bietet zum Thema „Vereinbarungskultur an Schulen“ Informationen und Übungsmaterial. Das Ziel ist, die Schulpartner dabei zu unterstützen, gemeinsam eine Kultur von Vereinbarungen aufzubauen, die gelebt werden kann.
Links:
Handreichung zur Vereinbarungskultur an Schulen

Materialien zu "Querfeldein: individuell lernen - differenziert lehren"

„Schule ist:“ – heißt es in der Handreichung – „work in progress. Schüler/innen wie Lehrer/innen sind immer neuen, unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt – das verlangt nach einer Schule, die flexibel und sensibel auf Veränderungen reagiert.“
Die Heterogenität der Gesellschaft spiegelt sich in den Klassen wider; die Anforderungen der sich ändernden Gesellschaft verlangen nach vielfältigen Ausbildungswegen und -zielen. Um in dieser Welt zu bestehen, brauchen die Schüler/innen nicht nur ein breites Allgemeinwissen, sondern neben fachlichen auch soziale und persönliche Kompetenzen. Das verlangt nach einer Schule, die jede Schülerin und jeden Schüler in ihrer bzw. seiner Einzigartigkeit, mit den jeweiligen (Lern-)Voraussetzungen und Zielen, wahr- und annimmt und allen ihre Chancen auf Bildung und Ausbildung gewährleistet, ohne dabei die Gemeinschaft aus den Augen zu verlieren.
In einem theoretischen Teil werden die Notwendigkeit einer Individualisierung und Differenzierung im Unterricht sowie einige Aspekte gelingenden Lernens und Lehrens umrissen. Der praktische Teil beschäftigt sich mit der Gestaltung eines Unterrichts, der Schüler/innen darin unterstützt, selbstständig zu werden und die Verantwortung für ihr (lebenslanges) Lernen selbstverständlich zu übernehmen. Anhand einer Unterrichtsplanung – der Unterrichtsspirale – werden verschiedene Wege aufgezeigt, auf die Heterogenität der Schüler/innen einzugehen und individuelles Lernen anzuregen (und zuzulassen).
„Die Arbeit soll anregen, das eine oder andere auszuprobieren, das eigene Repertoire zu erweitern oder einfach nur Mut machen, eigene Wege mit den Schüler/innen zu gehen, Schüler/innen anzuleiten, aber vor allem, sich von ihnen leiten zu lassen.“
Links:
Handreichung zu "Querfeldein"

Materialien zur Gewaltprävention an Schulen

Diese Handreichung ist in Zusammenarbeit mit der Universität Wien entstanden. Auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse präsentiert die Handreichung einen ganzheitlichen Handlungsansatz zur Gewaltprävention an Schulen, der Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern und Schulstrukturen einschließt. Um Gewalt an Schulen wirkungsvoll begegnen zu können, sind sowohl präventive Maßnahmen durchzuführen, durch die die Entstehung von Gewalt eingedämmt werden kann, als auch Maßnahmen zu planen und zu trainieren, die im konkreten Fall einzusetzen sind.
Die Handreichung soll alle Schulleiter/innen und Lehrer/innen ermutigen, gemeinsam gegen Gewalt vorzugehen und an den Schulen konkrete und koordinierte Maßnahmen einzusetzen. Dazu wird von den Autorinnen sorgsam ausgewähltes Material angeboten, um die Ursachen von Gewalt besser zu verstehen und Konzepte zur Gewaltprävention und Intervention an Schulen kennenzulernen, zu reflektieren und umzusetzen.
Die in der Publikation dargestellten Methoden und Maßnahmen sind wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert aufbereitet, sodass sie sofort auf der Klassen- und Schulebene umgesetzt werden können. Die Handreichung ist als wesentlicher Baustein innerhalb der im Auftrag des bm:ukk entwickelten Generalstrategie zur Gewaltprävention „Gemeinsam gegen Gewalt“ zu sehen.
Links:
Handreichung zur Gewaltprävention

Materialien zu Persönlichkeitsstärkung und sozialem Lernen im Unterricht

Franz Hofmann sieht die Kernaufgabe von Lehrer/n/innen darin, dass Schüler/innen eine Leidenschaft für das Lernen entwickeln („Zentralthema“) die Schüler/innen dabei zu unterstützen, dass sie Erfolgserlebnisse haben, weil das für die persönliche Entwicklung wichtig ist (Kriterium 1) und Lernprozesse so zu organisieren, dass die Schüler/innen dabei bedeutsame Sozialerfahrungen machen, die bewirken, dass ihre kommunikative und kooperative Kompetenz steigt (Kriterium 2).
Die Erörterung folgender Fragen ist Inhalt der Publikation:
1) Welche flankierenden Maßnahmen können getroffen werden, wenn beim Lernen das „Ich“ auf dem Spiel steht?
2) Wie können Lernsettings gestaltet werden, um individuelles Lernen in der Klasse unter Leistungsaspekten zu gewährleisten?
3) Wie kann eine Lehrkraft dazu beitragen, dass Schüler/innen davon möglichst profitieren?
4) Welche Umstände erschweren die Förderung von Ich- und Sozialkompetenz?
5) Wie kann eine Kultur des „Voneinander-Lernens“ im Kollegium aufgebaut werden, im Sinne eines Peer-learnings unter Lehrer/innen?
Links:
Handreichung zur Persönlichkeitsstärkung

Materialien zur Mobbingprävention

Gewalt und Mobbing sind in all ihren Erscheinungsformen abzulehnen, darin besteht Einigkeit. Die zentrale Frage, der in der Handreichung nachgegangen wird, ist:
Wie kann am Standort, in den Klassen dauerhaft und konsequent präventiv gewirkt werden?
Nachhaltige Prävention von Gewalt kommt nicht von außen – von dort kann sie angestoßen, inspiriert und begleitet werden. Die Schulleitung und die Lehrer/innen nehmen eine zentrale Rolle im Sinne einer Vorbildwirkung, des Vorlebens ein. Bildung kann nur angeeignet werden, wenn ein angst- und gewaltfreier Raum geschaffen wird.
Ohne Verbindlichkeit im Sinne eines (Schul-)Leitbilds, ohne Regeln, Konsequenzen und Vereinbarungen geht es nicht. Besonders wichtig ist eine klar strukturierte und transparente Vorgehensweise zur Prävention und bei Verdacht auf Gewalt oder Mobbing. Es geht darum, Halt zu sagen und Halt zu geben, Verantwortung zu übernehmen. Außer Zweifel steht auch – und das belegen viele Studien – Selbst- und Sozialkompetenz sind die Grundlage gewalt- und mobbingpräventiver Arbeit in Schule und Gesellschaft.
Bewusst gestaltete Lern- und Lehrbeziehungen brauchen Zeit, ein klares Bekenntnis auch gegen subtile Formen von Gewalt sowie die Unterstützung der Schulleitung und die Förderung seitens der übergeordneten Bildungsinstitutionen und politischer Entscheidungsträger/innen.
Gewalt- und Mobbingprävention ist ein Prozess, der mit Sensibilisierungsmaßnahmen auf allen Ebenen beginnt und über die Förderung sozio-emotionaler Kompetenzen, einer Kooperations- und Vereinbarungskultur bis hin zu strukturellen Maßnahmen an Schulen reicht. Kurz gesagt: Es geht um standortspezifische Schulentwicklung mit einer angemessenen Professionalisierung von Pädagog/innen und Unterstützung der (dauerhaft) handelnden Personen vor Ort.
Links:
Handreichung Mobbing
Leitfaden des Ministeriums
Materialien zum Video
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