Die Initiative „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ soll die Bildungsforschung in Österreich nachhaltig stärken. Mit evidenzbasierten Wissenschaftsgrundlagen für die Bildungspraxis kann der Bildungssektor in Österreich evidenzbasiert gesteuert und weiterentwickelt werden. Das BMBWF nimmt für die Initiative 8 Mio. Euro in die Hand und die Innovationsstiftung für Bildung zusätzlich 800.000 Euro. Die Initiative zielt auf die Durchführung von strukturierten Doktoratsprogrammen im Bereich der Bildungsforschung in Kooperation zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen ab.
Bildungsminister Martin Polaschek: „Wir haben in Österreich bereits exzellente Forschungsgruppen im Bereich der Bildungsforschung. Durch die Initiative ‚Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung‘ bündeln wir Kräfte und stärken diesen Forschungsbereich nachhaltig. Wir nehmen dazu 8 Mio. Euro in die Hand und fördern Doktoratsprogramme. Damit schaffen wir Strukturen zur verschränkten Zusammenarbeit im Bildungssystem und fördern die Generierung von evidenzbasiertem Wissen für die Bildungspraxis.“
Rektor Walter Vogel: „Bildungsforschung ist ein Super-Booster für evidenzbasiertes Handeln und Wirken in der Bildungslandschaft. Diese Initiative hat das Ziel, den Bildungsbereich zu verbessern, indem die Ergebnisse der Forschung in die Bildungslandschaft zurückfließen. Beispielsweise über den Transmissionsriemen der Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern, verbesserter Ausbildung und verbesserter Steuerung.“
Vizerektor Bernhard Fügenschuh: „Aus Sicht der Universitäten ist jedes zusätzliche Geld für Forschung sehr zu begrüßen. Neben den explizit ausgewiesenen Fokusthemen wird es auch einen „freien“ Bewerb geben, um der Kreativität der einreichenden Forscher*innen keine Grenzen zu setzen. Und darüber hinaus soll die Ausschreibung auch dazu dienen, das Miteinander von PHn und Universitäten im Kontext der Pädagog*innenausbildung um Forschungsaktivitäten zu erweitern und weiter zu stärken."